Montag, 13. Mai 2013

Pause

Durch eine langwierige, lästige und absolut unnötige Lungenerkrankung findet mein liebstes Hobby nur noch theoretisch statt.
Scheinbar reagiere ich irgendwie auf Wolle oder darin enthaltene agressive Färbemittel.
So trennte ich mich im ersten Schritt von allen Lana grossa Garnen, da diese für mich scheinbar die stärksten Auslöser enthalten.
Im zweiten Schritt von allen tierischen Garnen, von denen ich weiß das sie auch Katzenhaarhaushalten kommen.
Das ist alles so lästig und traurig für mich, da meine Leistungsfähigkeit massiv reduziert ist.

Wichtig ist für mich erstmal das ich wieder normal für meine Familie ansprechbar bin und wieder arbeiten gehen kann.

Stricktechnisch zeigte sich, das ich mit Baumwolle gut umgehen kann, so nadel ich hier noch recht lustlos an Kleinigkeiten herum.
Deswegen gibt es hier in diesem Blog eine lange Pause bis ich alles wieder im Griff habe oder mich entschieden habe komplett aufzuhören.


Donnerstag, 24. Januar 2013

Gewonnen habe ich auch !!!!!!!!!!!!!!!!

Erfahrene strickende Blogerinnen kennen  Ticheros Blog.
Natürlich beteiligte ich mich täglich bei ihrer Adventsverlosung. Die feinsten Sachen waren zu gewinnen. Kurzum ich saß jeden Tag schwärmend vorm Bildschirm und malte mir aus was frau mit diesen feinen Fädchen alles stricken könnte.
Dann kam die Kiste!
Sie war riesig!
Sie war dicht gefüllt!
Es waren diese zwei Säcke
Gefüllt mit vielen Dingen scheinbar von der Hamburger Wollfabrik und auch ein feines kleine Knäul von Bremont um auch einen Hauch von Luxus zu verbreiten.
Ich wär ja nicht nunge wenn ich nicht Potential auch in einem Kunstfasergarn sehen würde.
Die größte Hürde für mich ist allerdings, das Tichero scheinbar raucht. Was eigentlich nicht schlimm wäre, wenn ich nicht vom Kettenraucher zur empfindsamen militanten Nichtraucherin mutiert wär.
Also durfte alles erstmal auf dem Balkon für ein paar Tage frieren und einschneien. dann suchte ich mir das erste Opfer aus und wickelte ein mehrfädiges Weiß/grünes Chenill und anderes Garn auf die Haspel und wusch es erstmal in Strangform durch.
Das wird ein Spaß, das nun zurückzuwickeln.
Wer mich gut kennt weiß das ich das auch wirklich ohne zu murren mache und Spaß dabei habe.
Ich überlege nur noch welches Hörbuch ich mir dabei anhören werde.
Wahrscheinlich etwas nettes wie : Rico, Oskar und die Tieferschatten.
Ach ja.... und fertige Socken, die mir auch passen waren auch in den Tüten. Das fand ich Klasse.
Ich und gestrickte Socken, das ist ja so ein Thema für sich.
Aktuell befasse ich mich aber mit den 2 Nadeln, vorzugsweise etwas dicker, damit es voran geht.
Zu meinem Geburtstag gönnte ich mir eine Kaufanleitung und kaufte auch einigen Freundinnen ein Exemplar.
Es ist eher eine Konstruktionsanweisung als Anleitung von einer ,ich meine; Hamburger Designerin.
Campanula von Nicolor Designs . Ich hoffe das der Link zu ravelry funktioniert.
Ich hatte schon das andere Pulloverdesign von ihr , ein nahtloser Pulli in Hexagonform, im Sommer genadelt.
Fotos gibt es leider nicht, da der Pulli in der Waschmaschine versehentlich gefilzt wurde. Was aber auch nicht schlimm ist, ich hatte keine gute Beziehung zu dem Garn. ;-)
Der aktuelle Pulli ist eigentlich nichts anderes als ein Raglanpulli mit Variationen.
Durch eine Umverteilung der Zunahmen im oberen Raglan Passenbereich ergibt sich eine minimal andere Optik..
Weiter kommt es im Körperbereich zu Figurfreundlichen Maschenzunahmen.
Zuerst wollte ich das alles mit einem flächigen Lochmuster aus einem Seidenmischgarn stricken. Doch durch die verschiedenen Zunahmelinien wurde es etwas schwierig die nötigen Zunahmen harmonisch mit dem Muster zu verbandeln. So kam dann ein grobes mehrfarbiges Garn unbekannter Herkunft zum Einsatz und ich erhoffe mir einen netten Frühlingspulli für die noch kälteren Übergangstage.

Solch eine Maschine hat aber auch Vorteile um mal eben schnell einen weichen Cowl zu nadeln. Letztens konnte ich innerhalb von 20 Minuten eine Basis für einen langen Cowl nadeln. Das war schon fein.
Auch kann ich so feine Jaquardmuster stricken.

Hier ein unscharfer nicht ganz perfekter Versuch.
Der Musterrapport muß genau beachtet werden und diverse Dinge korrekt eingestellt werden.
Sobald ich mich von der Einstellung gelöst habe, das es sofort perfekt werden sollte werde ich mich an eine einfache Kastenjacke machen um zwei dünne Merinogarne vielleicht sogar mit diesem "Hahnentritt" oder heißt es Pepitamuster zu verbandeln.
Da aber auch noch ziemlich viele weitere Verpflichtungen auch mich warten wird dies erst ein Planungsprojekt bleiben.
..... tja.
Die Strickmaschine ist noch immer fest auf meinem Schreibtisch instaliert. Sie hockt da und gemahnt mich, doch kommt nicht viel dabei herum.
Letztens versuchte ich ein paar Socken darauf zu nadeln .
Damit ich mich auch etwas unter Druck setze verwendete ich ein etwas teueres handgefärbtes Garn.
Fazit: Nach etlichen Anläufen hing die zweite Socke nur etwa 8 Reihen vor der Vollendung für 2 Wochen an der Maschine.
Die Spitzen machte ich dann doch von Hand fertig, da meine Sehbehinderung das Auffinden verlorener Maschen doch ziemlich limitiert.
Eine Wiederholung ist zur Zeit ziemlich unwahrscheinlich.
Nun ich habe nun etwa 5 paar handgestrickte Socken, das reicht auch eine Weile.